Während der Ausstellung besteht die Möglichkeit, den Film „Ephemeral Kingdom – a dance of fragile beauty, depicting birth, brilliance, and decay in the fungal world“ (“Vergängliches Königreich – ein Tanz aus zerbrechlicher Schönheit, wo Leben erwacht, im Glanz erblüht und leise im Atem der Pilzwelt vergeht“) von Stephen Axford und Catherine Marciniak, Planet Fungi, zu sehen.
Ein großes Dankeschön an Stephen Axford und Catherine Marciniak. Sie sind die kreative Kraft hinter Planet Fungi. Ihre Arbeit spielt in der üppigen Regenwaldregion im Osten Australiens und verbindet Stephens weltberühmte Zeitraffer-Pilzfotografie mit Catherines Expertise in Geschichtenerzählen und Filmproduktion. Gemeinsam enthüllen sie die flüchtige Schönheit und das ökologische Wunder der Pilze und bieten dem Betrachter einen einzigartigen Einblick in das vergänglichste Reich der Natur. Ihre Arbeiten wurden in Dokumentarfilmen, Museen und Ausstellungen weltweit gezeigt.
Tanja Major: Mykobütten – Papier aus Pilzen, Kunst aus Kreisläufen
Tanja Major widmet sich seit 2016 der faszinierenden Welt der Pilze. Ihre Mykobütten bestehen zu 100 % aus Pilzen, geschöpft ohne Holz, ohne Wälder zu fällen. Aus Porlingen, Trameten und Blätterpilzen entstehen Papiere, die Farbe, Textur und Wandel verkörpern.
Die Künstlerin verbindet mykologisches Wissen mit der Tradition des Papierschöpfens (u.a. der japanischen Washi-Technik) und entwickelt eigene Verfahren mit Pilz-Pigmenten und Fasern.
Was sonst im Verborgenen lebt – das Myzel – wird durch ihre Arbeit sichtbar: als organisches Netzwerk, als künstlerisches Medium, als Sinnbild für Leben und Vergänglichkeit. Majors Werke sind Ausdruck einer symbiotischen Zusammenarbeit mit der Natur – und eine Einladung, unseren Platz im ökologischen Gefüge neu zu erkennen.
Wenn Sie mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, können Sie auf den reservierten Parkplätzen der Städtischen Galerie in der privaten, kostenlosen Tiefgarage neben der Galerie oder auf dem nahegelegenen Festplatz parken.
„FILTЯA – küfis zeigen kunst“ ist eine Kooperation zwischen Filderstadt und dem Verein „Künstler der Filder e.V.“ Im Rahmen dieser Kooperation kuratiert und organisiert der Verein die Ausstellungen in der Städtischen Galerie Filderstadt.
Im Katalog erfahren Sie zu jedem Kunstwerk, von welchem Zitat sich die Künstlerin oder der Künstler haben inspirieren lassen. Sie können den Katalog hier herunterladen.
ZITA(R)T
Richtig zu zitieren ist eine Kunst. Dass der Drahtseilakt zwischen Zitat und Plagiat nicht immer gelingt, mussten seit 2011 einige Politiker schmerzhaft erfahren. Ihnen wurde der aufgrund ihrer Dissertation verliehene Doktorgrad aberkannt. Und das nur, weil sie Aussagen Dritter nicht als Zitat kenntlich gemacht haben.
An dieses heiße Eisen wagen sich in dieser Ausstellung 49 Künstlermitglieder des „Künstler der Filder e.V.“. Denn es gibt nicht nur wissenschaftliche, sondern auch literarische, inspirierende, historische, humorvolle Zitate sowie Zitate aus der Film- und Fernsehwelt. In der bildenden Kunst können Zitate neue Perspektiven für die Interpretation und Wertschätzung von Kunst fördern. Im Gegensatz zum wissenschaftlichen oder literarischen Zitat ist das Zitat in der Kunst nicht immer offensichtlich. So können Künstler auf andere Künstler, Techniken und Motive verweisen oder es werden absichtlich bestehende Kunstwerke nachgeahmt. Textuelle Zitate aus der Literatur, der Politik oder Philosophie schärfen den Kontext eines Kunstwerks und bieten eine zusätzliche Dimension für das Verständnis eines Werks.
Künstler haben häufig berühmte Zitate und Aussagen hinterlassen, z.B. „Jeder Akt der Schöpfung ist zuerst ein Akt der Zerstörung.“ (Pablo Picasso) oder „Kunst ist, was andere nicht wollen, dass Du es tust.“ (Andy Warhol).
Und das sind unsere Künstlermitglieder, deren Arbeiten zu sehen sind:
Walter Bauer
Susanne Bäuerle
Margarete Baur,
Sabine Benz
Ulrich Bessing
Gerhilt Braun
Roswitha Eicher
Brigitte Fenchel
Edith Fiedler-Märklin
Petra Friedrich
Heidemarie Fruth
Susanne Gayer
Katrin Geigenmüller
Karin Genitheim
Marietta Groh
Herbert Häbich
Ulrike Holzapfel
Eva Hoppert
Friedrich Hügel
Elke Koch
Angela Kößler
Claudia Krug
Elke Kühnel
Margot Markt
Marion Musch
Hilke Niemeyer
Gaby Pühmeyer
Eva Recordon
Gabriele Reuff
Ulrike Saremba
Sabine Schäfer-Gold
Simone Schäffer
Marlis G Schill
Andrea Schloder
Heike Schmidt
Michael Schmidt
Wilhelm S. Schmitt
Rudolf Schöneberger
Johann Schwannauer
Monika Schwannauer
Andrea Schwörer
Petry Seidel
Traudel Spreter
Elke Steiger
Wolfgang Strähler
Ulrike Thiemann
Susanne von Rosen
Bettina von Werder-Bender
Albrecht Weckmann
Ausstellungsdauer: 28. September – 26. Oktober 2025
Wenn Sie mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, können Sie auf den reservierten Parkplätzen der Städtischen Galerie in der privaten, kostenlosen Tiefgarage neben der Galerie oder auf dem nahegelegenen Festplatz parken.
„FILTЯA – küfis zeigen kunst“ ist eine Kooperation zwischen Filderstadt und dem Verein „Künstler der Filder e.V.“ Im Rahmen dieser Kooperation kuratiert und organisiert der Verein die Ausstellungen in der Städtischen Galerie Filderstadt.
Samstag, 28. Juni 2025, 18:00 Uhr: Blues in der Städtischen Galerie mit „JJBlues Train“. Das sind Jochen Warth (Mundharmonika) und Jürgen Mack (Gesang und Gitarre). Der Eintritt ist frei; wir freuen uns über eine Spende.
Eindrücke von der Vernissage und der Ausstellung Bitte klicken Sie für eine vergrößerte Ansicht ins Vorschaubild. (Fotos: Heike Schmidt, Michael Schmidt)
Vorbericht zur Ausstellung von Michael Werner in der Online-Ausgabe der Stuttgarter Zeitung vom 12. Juni 2025
Helmut Anton Zirkelbach
Im Mittelpunkt von Zirkelbachs Werk steht die Radierung. Feuriges Zinnoberrot und strahlendes Ultramarinblau setzen leuchtende Akzente im Schwarz, Weiß und Grau der Radierung. Helm Zirkelbach bezieht zunehmend Bildobjekte in seine Arbeit mit ein. Gestaltungsweisen des Tiefdrucks mit Geißfuß, Schnitzmesser und Flex überträgt er ins Holz, das er als Bild ausgestaltet. Natur und Landschaft inspirieren den Künstler; nur selten bildet er sie ab ‒ vielmehr zieht Zirkelbach Anspielungen, Fragmentarisches und Modulationen vor. Er spielt als Schlagzeuger in verschiedenen Formationen. Musik und Literatur bieten ihm vielfältige Anregungen. Stimulierendes Zeichnen von Skizzen, meditativ versunkenes Ritzen der Druckplatte und weiteres gehört zu seiner experimentellen Essayistik. Die Betrachter werden in eine eigenständige, formenreiche Welt eingeladen. Die Bilder von Helm Zirkelbach bieten ihnen überraschende Stimmigkeiten, freudige Kraft und pulsierende Atmosphären.
Warths bevorzugtes Material ist Stahl: gewöhnliche Stahlplatten, 1-3 mm stark, die geschnitten, gesägt, gebogen und zusammengeschweißt werden. Damit thematisiert er Masse und Raum, Ruhe und Bewegung. Streng reduzierte Formen, ungegenständlich und geometrisch abstrakt, entsprechen seiner künstlerischen Intension. Das Figürliche fehlt. Dynamik und Bewegung ist für ihn ein zentrales Thema – „Zeichnungen“ im Raum. Seine Arbeiten fordern den Betrachter heraus, sich zu bewegen, um neue Ansichten, Durchsichten und Überschneidungen zu erleben, neue Perspektiven zu entdecken oder einzelne Elemente weiterzudenken. Die meisten Arbeiten haben keinen Titel; die Betrachter haben Raum für eigene Assoziationen und Interpretationen. Jochen Warth lebt und arbeitet in Nehren bei Tübingen. Nach dem Studium an der Pädagogischen Hochschule in Reutlingen (Kunst/Deutsch) und an der Freien Kunstschule in Stuttgart war er bis 2017 Lehrer an der Gemeinschaftsschule Ofterdingen.
Wenn Sie mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, können Sie auf den reservierten Parkplätzen der Städtischen Galerie in der privaten, kostenlosen Tiefgarage neben der Galerie oder auf dem nahegelegenen Festplatz parken.
„FILTЯA – küfis zeigen kunst“ ist eine Kooperation zwischen Filderstadt und dem Verein „Künstler der Filder e.V.“ Im Rahmen dieser Kooperation kuratiert und organisiert der Verein die Ausstellungen in der Städtischen Galerie Filderstadt.
Am letzten Tag der Ausstellung, Sonntag, 01. Juni 2026, ist die Städtische Galerie ab 11 Uhr geöffnet. Von 15 bis 17 Uhr sind die Künstler anwesend und freuen sich auf interessante Fragen und anregende Gespräche mit den Besuchern. Pikantes und Salziges steht bereit.
Vernissage: Sonntag, 04. Mai 2025, 11:15 Uhr
Begrüßung: Oberbürgermeister Christoph Traub Laudatio: Dr. Margrit Kinsler, M.A. Musik: Nicola Witzmann, Violine, Klasse Annette Schäfer-Teuffel, und Patrick Meier, Klavier (Musikschule Filderstadt FILUM)
Eindrücke von der Vernissage
Für eine vergrößerte Ansicht klicken Sie bitte ins Vorschaubild. (Fotos: Rudolf Schöneberger)
Bopps Malerei hat sich über Jahrzehnte weiterentwickelt. Dennoch ist er sich thematisch und malerisch treu geblieben. Die Abstraktion mit einem leichten Einfluss der konkreten Kunst finden wir als durchgehende Methode der Malerei, begründet auf dem Reichtum seiner malerischen und ideellen Erfahrungen. Diese Methode hat in seinen Bildern in ihrer eigenen Farbsprache den scheinbaren Widerspruch von Natur mit den unübersehbaren Objekten technischer oder industrieller Prägung vereinigt. In Albrecht A. Bopps Kunst herrscht heute eine wunderbare, fast meditative Stimmung. Landschaft, Architektur und Technik beruhen zwar inhaltlich nach wie vor auf der realen Umgebung des Künstlers, zeigen aber im Verlauf der Jahrzehnte immer klarer seine philosophische Gedankenwelt. Das Geheimnis seiner Kunst liegt in der Malmethode, die farblich eine Identität zwischen Natur und Technik herstellt. In seiner Kunst wird heute ein stilles, alternatives Nachdenken über unsere Lebenswirklichkeit deutlich.
Josef Nadj
Vor mittlerweile 50 Jahren, nach seinem „Freie Grafik“-Studium an der Freien Kunstschule Stuttgart bei Gerd Neisser, achtzehn Monaten Zivildienst als Pfleger im Altenwohnheim ‒ eine prägende Erfahrung ‒ begann Josef Nadjs Karriere als Steinbildhauer. Herbert Baumann war sein Professor und Mentor; die Liebe zum Stein vermittelte ihm Frimut Husemann, Bildhauer und Zeichner, damals Dozent für Plastisches Gestalten an der FKS. Husemann sollte zwei Marmorstelen für die Aussegnungshalle des neuen Friedhofs Leonberg erstellen und hatte sich dafür in die Provence zurückgezogen. Josef Nadj wurde eingeladen, ihn dort zu besuchen. „Ihm bei der Arbeit an diesem Projekt zu begegnen hat mich infiziert!“, sagt Josef Nadj. Das Arbeiten im Stein ist ihm seitdem ein Lebenselixier. Schlag auf Schlag ertastet Nadj die Persönlichkeit des Materials beim Dialog mit dem Stein und sucht die beiderseitigen Grenzen zu erspüren. Jede neue Konversation mit einem Rohsteinstück bleibt für Josef Nadj ein Abenteuer auf dem Weg zum Ergebnis.
Nicola Witzmann und Patrick Meier haben in den Regional- und Landeswettbewerben von „Jugend musiziert“ jeweils den 1. Preis erzielt – Nicola Witzmann in der Kategorie „Violine“ und Patrick Meier zusammen mit Nicola Witzmann (und Michael Schramm) in der Kategorie „Kammermusik mit Klavier“. Beide sind für den im Juni stattfindenden Bundeswettbewerb nominiert.
Ausstellungsdauer: 04. Mai bis 01. Juni 2025
Vorbericht in der Esslinger Zeitung online von Michael Werner (25. April 2025)
Michael Werners Bericht über die Ausstellung von Albrecht A. Bopp und Josef Nadj in der Esslinger Zeitung online vom 25.04.2025
Wenn Sie mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, können Sie auf den reservierten Parkplätzen der Städtischen Galerie in der privaten, kostenlosen Tiefgarage neben der Galerie oder auf dem nahegelegenen Festplatz parken.
„FILTЯA – küfis zeigen kunst“ ist eine Kooperation zwischen Filderstadt und dem Verein „Künstler der Filder e.V.“ Im Rahmen dieser Kooperation kuratiert und organisiert der Verein die Ausstellungen in der Städtischen Galerie Filderstadt.
Samstag, 22. März 2025, 15:00 – 18:00 Uhr Workshop „Falttechnik“ mit Eberhard Freudenreich in der Städtischen Galerie Filderstadt (Ausgebucht! Keine Anmeldung mehr möglich.)
Ausstellungsdauer: 23. Februar bis 23. März 2025
Eindrücke von der Ausstellung und der Vernissage
Yina Dong und Qiuyang Yue begeisterten die Vernissagengäste mit ihrem Harfenspiel. (Videoaufnahme: Marianne Faude)
Für eine vergrößerte Ansicht klicken Sie bitte ins Vorschaubild. (Fotos: Michael Schmidt)
Am 25. Februar besuchten elf Schülerinnen und Schüler der Pestalozzischule mit ihrer Lehrerin, Frau Fischer, der Leiterin der Jugendkunstschule, Julia Brielmann und der Kunstschuldozentin Andrea Schloder, die Ausstellung. Eberhard Freudenreich führte sie durch die Ausstellung und erklärte seine Arbeitstechniken. Die Kinder fragten interessiert nach dem zeitlichen Aufwand, den der Künstler für die Umsetzung seiner Ideen betreiben muss und nach der Anzahl der Einzelmodule, die für Freudenreichs zum Teil sehr große Objekte gefaltet werden mussten. Dann durften sie unter Anleitung des Künstlers selbst versuchen, aus Papierstreifen die Grundbausteine für den Bau der ausgestellten Objekte zu falten.
Eindrücke vom Workshop Für eine vergrößerte Ansicht klicken Sie bitte ins Vorschaubild. (Fotos: Andrea Schloder)
Am 22. März, dem vorletzten Tag der Ausstellung, präsentierte Eberhard Freudenreich in seinem Workshop den 18 teilnehmenden Personen – es waren überwiegend Frauen – die Grundlagen der Falttechnik für seine aus vielen Einzelbausteinen zusammengesetzten Objekte. Dabei stellte sich heraus, dass es gar nicht so einfach ist, einen Papierstreifen so zu unterteilen, zu falten, zu drehen, aufzuklappen und nochmals zu falten, um am Ende ein Modul in den Händen zu halten, das in ein anderes Modul eingesteckt werden kann. Unter den Teilnehmerinnen des Workshops gab es aber auch Naturtalente mit einer guten und schnellen Auffassungsgabe, die Freudenreichs Erklärungen gar nicht brauchten. So hatte der Künstler die nötige Zeit, um sich denen zu widmen, denen das Falten anfänglich noch etwas Probleme bereitete. Der Workshop zeigte deutlich, welchen Aufwand Eberhard Freudenreich für seine großen Objekte betreiben muss. Insgesamt bereitete der Workshop allen großen Spaß und alle durften einige vom Künstler selbst gefalteten und zusammengesteckten Papierbausteine mit nach Hause nehmen.
Eindrücke vom Workshop Falttechnik Für eine vergrößerte Ansicht bitte ins Vorschaubild klicken. (Fotografie: Christiane Klüver, Marianne Faude, Michael Schmidt)
Eberhard Freudenreich: Aufbruch in die vierte Dimension
Aus unzähligen kleinen gefalteten Drei-, Vier- und Fünfecken entstehen zusammengefügt beinahe menschengroße amorphe Objekte. Beim Betrachten ist man geneigt, in der einen Addition, wie diese Skulpturen aus Papier mathematisch-nüchtern heißen, eine neugierige Frau zu entdecken, in der anderen einen entspannten Buddha, in der dritten eine nachhaltige vertikale Architektur in Feng-Shui-Norm. Nichts von alledem intendiert der Künstler. Er erklärt: „Je nach Lichteinfall weisen die Kanten den Flächen eine Schatten- oder Reflexionsfläche zu, die die Erscheinung des Objekts im tageszeitlichen Verlauf beeinflussen. Im Objekt selbst entstehen durch das Aneinanderreihen der Module Spannungen, die das Objekt formen.“ Aber Assoziationen sind selbstverständlich erlaubt.
Vor zehn Jahren hat Eberhard Freudenreich Origami, die Kunst des Papierfaltens, als Variante für sein Werk entdeckt. Schließlich ist eine gefaltete Kante nichts anderes als eine Linie im Raum und somit eine konsequente Fortsetzung seiner graphischen Fragestellungen. Dass dann die Faltungen im Laufe des Prozesses ein Eigenleben entwickelt haben, spricht für die Aktivität des Materials – und des Künstlers. Womit wir bei der neuen vierten Dimension (4D) angelangt wären: Freudenreich präsentiert seine Additionen installativ. Er hängt sie von der Decke. Hatten die Betrachter zuvor schon den Skulptur immanenten allumsichtigen Freiraum der Betrachtung, kommt jetzt die Dimension Bewegung durch Luftzug und die Bewegungen der Besucher im Raum hinzu. Die in jeder Hinsicht offenen Formen der Arbeiten schwingen leicht und können darüber hinaus von unten eingesehen werden. Die Betrachter von Freudenreichs Additionen müssen beweglich bleiben.
Mit den schwarz-weißen Collagen, einer weiteren Werkgruppe, erzählt Freudenreich ebenso eine Graphikgeschichte von der positiven und negativen Form, von Linie und Fläche, Licht und Schatten. Ein Zufall hatte den Künstler auf die Idee gebracht. Sonnenlicht fiel im Atelier auf mehrere Linolschnitt-Schablonen. Sonnenlichtklar war dann, dass Collagen sein prozesshaftes Linien- und Formenspiel perfekt zeigen.
Wenn Sie mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, können Sie auf den reservierten Parkplätzen der Städtischen Galerie in der privaten, kostenlosen Tiefgarage neben der Galerie oder auf dem nahegelegenen Festplatz parken.
„FILTЯA – küfis zeigen kunst“ ist eine Kooperation zwischen Filderstadt und dem Verein „Künstler der Filder e.V.“ Im Rahmen dieser Kooperation kuratiert und organisiert der Verein die Ausstellungen in der Städtischen Galerie Filderstadt.
Simone Schäffer: „Ich erforsche das Kleine, möchte es näher kennenlernen und archiviere es: Fundort und Zeit werden dokumentiert; außerdem versuche ich zu erkunden, warum mich gerade dieser Gegenstand anspricht. Zum Archivieren sind für mich Schachtel oder Buch passende Medien.“
Heinz Peter Fothen: „Ich gebe diesen ‚Bekannten‘ als Zeichnung, Skulptur und Sammlung eine Bühne – in Form einer Installation inszeniere ich die Gegenstände neu. Die kleine Entdeckung wird groß und erfährt dadurch eine Veränderung in der Sicht. Zitate aus der Literatur ergänzen das Ausgestellte.“
Geerntetes, Gefundenes, Natürliches, Gebrauchtes, Gestrüpp, Abgestorbenes, Verblühtes, Vertrocknetes, Verwelktes. Das alles verbindet Heinz Peter Fothen und Simone Schäffer. Das Interesse wird bei ihnen in kleinen, scheinbar wertlosen, verbrauchten, ausgedienten (Natur-)Fundstücken geweckt. Auch kaum merkliche Veränderungen in der Natur bekommen bei ihnen Aufmerksamkeit, werden photografisch dokumentiert. Genau diese Funde werden durch ihren Blick und durch ihre Arbeit etwas Neues: Sammlungen, Serien und Bücher von Zeichnungen entstehen und Objekte werden gestaltet.
Die Wertschätzung, dieser Blick auf diese Dinge scheint den beiden gemeinsam und sind Anlass für beider Arbeiten – die Welt des einen berührt und überschneidet manchmal sogar die Welt des anderen.
Ein Lauch erfährt eine Metamorphose durch Pressung eines Blattes, die Rote Beete gibt eine Farbauswahl, die Holunderbeerenäste werden zu Skulpturen, Insekten finden sich in anderen Größenverhältnissen, geweißelte und teilweise genähte Papiertüten verwandeln sich in Steinartiges. Gräser werden Schnüre, Brennnesselfasern kleine Gewölle, Gefäße und aus der Farbauswahl der Flechten entstehen Bänder, die Blechschlaufen verschließen nun anderes.
Wenn Sie mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, können Sie auf den reservierten Parkplätzen der Städtischen Galerie in der privaten, kostenlosen Tiefgarage neben der Galerie oder auf dem nahegelegenen Festplatz parken.
„FILTЯA – küfis zeigen kunst“ ist eine Kooperation zwischen Filderstadt und dem Verein „Künstler der Filder e.V.“ Im Rahmen dieser Kooperation kuratiert und organisiert der Verein die Ausstellungen in der Städtischen Galerie Filderstadt.
Der Verein "Künstler der Filder e.V." kuratiert und organisiert jährlich fünf Ausstellungen in der Städtischen Galerie Filderstadt. Filderstadt in Baden-Württemberg nahe Stuttgart hat ca. 46.000 Einwohner.
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