zwei × vier
Vernissage: Sonntag, 04. Mai 2025, 11:15 Uhr
Begrüßung: Oberbürgermeister Christoph Traub
Laudatio: Dr. Margrit Kinsler, M.A.
Musik: Nicola Witzmann, Violine, Klasse Annette Schäfer-Teuffel, und Patrick Meier, Klavier (Musikschule Filderstadt FILUM)
Albrecht A. Bopp
Bopps Malerei hat sich über Jahrzehnte weiterentwickelt. Dennoch ist er sich thematisch und malerisch treu geblieben. Die Abstraktion mit einem leichten Einfluss der konkreten Kunst finden wir als durchgehende Methode der Malerei, begründet auf dem Reichtum seiner malerischen und ideellen Erfahrungen. Diese Methode hat in seinen Bildern in ihrer eigenen Farbsprache den scheinbaren Widerspruch von Natur mit den unübersehbaren Objekten technischer oder industrieller Prägung vereinigt.
In Albrecht A. Bopps Kunst herrscht heute eine wunderbare, fast meditative Stimmung. Landschaft, Architektur und Technik beruhen zwar inhaltlich nach wie vor auf der realen Umgebung des Künstlers, zeigen aber im Verlauf der Jahrzehnte immer klarer seine philosophische Gedankenwelt. Das Geheimnis seiner Kunst liegt in der Malmethode, die farblich eine Identität zwischen Natur und Technik herstellt. In seiner Kunst wird heute ein stilles, alternatives Nachdenken über unsere Lebenswirklichkeit deutlich.
Josef Nadj
Vor mittlerweile 50 Jahren, nach seinem „Freie Grafik“-Studium an der Freien Kunstschule Stuttgart bei Gerd Neisser, achtzehn Monaten Zivildienst als Pfleger im Altenwohnheim ‒ eine prägende Erfahrung ‒ begann Josef Nadjs Karriere als Steinbildhauer. Herbert Baumann war sein Professor und Mentor; die Liebe zum Stein vermittelte ihm Frimut Husemann, Bildhauer und Zeichner, damals Dozent für Plastisches Gestalten an der FKS.
Husemann sollte zwei Marmorstelen für die Aussegnungshalle des neuen Friedhofs Leonberg erstellen und hatte sich dafür in die Provence zurückgezogen. Josef Nadj wurde eingeladen, ihn dort zu besuchen. „Ihm bei der Arbeit an diesem Projekt zu begegnen hat mich infiziert!“, sagt Josef Nadj.
Das Arbeiten im Stein ist ihm seitdem ein Lebenselixier. Schlag auf Schlag ertastet Nadj die Persönlichkeit des Materials beim Dialog mit dem Stein und sucht die beiderseitigen Grenzen zu erspüren.
Jede neue Konversation mit einem Rohsteinstück bleibt für Josef Nadj ein Abenteuer auf dem Weg zum Ergebnis.
Nicola Witzmann und Patrick Meier haben in den Regional- und Landeswettbewerben von „Jugend musiziert“ jeweils den 1. Preis erzielt – Nicola Witzmann in der Kategorie „Violine“ und Patrick Meier zusammen mit Nicola Witzmann (und Michael Schramm) in der Kategorie „Kammermusik mit Klavier“. Beide sind für den im Juni stattfindenden Bundeswettbewerb nominiert.
Ausstellungsdauer: 04. Mai bis 01. Juni 2025
Ausstellungsort:
Städtische Galerie Filderstadt
Bonländer Hauptstraße 32/1
70794 Filderstadt-Bonlanden
Öffnungszeiten:
Donnerstag, 10:00 – 12:30 Uhr
Samstag, 15:00 – 18:00 Uhr
Sonntag, 11:00 – 17:00 Uhr
Wenn Sie mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, können Sie auf den reservierten Parkplätzen der Städtischen Galerie in der privaten, kostenlosen Tiefgarage neben der Galerie oder auf dem nahegelegenen Festplatz parken.
„FILTЯA – küfis zeigen kunst“ ist eine Kooperation zwischen Filderstadt und dem Verein „Künstler der Filder e.V.“ Im Rahmen dieser Kooperation kuratiert und organisiert der Verein die Ausstellungen in der Städtischen Galerie Filderstadt.
